Landkreis untersagt Wasserentnahme aus Gewässern
Zum Schutz des Wasserhaushaltes wird im Landkreis Sonneberg die Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres verboten.
Sonneberg, 17. Juni 2022 – Durch die seit Wochen nicht ausreichenden Niederschläge und die hohen Verdunstungsraten hat der Wasserstand in hiesigen Gewässern stark abgenommen. Eine Verbesserung durch länger anhaltenden Niederschlag zeichnet sich derzeit nicht ab. Die Mindestwasserführung ist in den meisten Gewässern des Landkreises Sonneberg nicht mehr gegeben.
Zum Schutz des Wasserhaushaltes hat der Landkreis Sonneberg deshalb am 17. Juni 2022 mit sofortiger Wirkung die Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern wie Bächen, Flüssen und Seen untersagt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde von der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Sonneberg erlassen und gemäß der Hauptsatzung auf der Internetseite des Landkreises bekanntgemacht.
Das Verbot der Wasserentnahme zum Zwecke der Bewässerung gilt unbefristet bis auf weiteres. Mit der Maßnahme soll eine ungeregelte und unbeschränkte Entnahme von Wasser aus den Gewässern unterbunden werden, die bei der gegenwärtigen Lage zu einer Bedrohung für die Tier- und Pflanzenwelt erwachsen könnte.
Die Untersagung gilt auch für den Fall, dass eine wasserrechtliche Erlaubnis zur Wasserentnahme durch die zuständige Wasserbehörde erteilt wurde. Zuwiderhandlungen gegen diese Allgemeinverfügung stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und werden geahndet.
Bereits in den Dürresommern der Jahre 2018 bis 2020 hatte der Landkreis Sonneberg die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern untersagt. Dieses Verbot konnte nach Erholung der Pegelstände im Herbst jeweils wieder aufgehoben werden.
PRESSEINFORMATION
des Landkreises Sonneberg
Baustart für geförderten Breitbandausbau im Landkreis Sonneberg:
Glasfaseranschlüsse tilgen weiße Flecken
Die kommunale Familie im Landkreis Sonneberg, der Freistaat Thüringen und der Bund investieren rund 19 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse bis ans Gebäude, um bis 2025 die „weißen Flecken“ beim schnellen Internet zu beseitigen.
Neuhaus am Rennweg, 22. Juni 2022 – Mit dem symbolischen ersten Spatenstich begannen am 22. Juni in Neuhaus am Rennweg die Bauarbeiten zum geförderten Glasfaserausbau im Landkreis Sonneberg. Bis 2025 werden im Auftrag des Kreises rund 19 Millionen Euro für den Aufbau einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur investiert.
Dies geschieht in den Bereichen der sogenannten „weißen Flecken“ – sprich überall dort, wo die gegenwärtige Internetanbindung weniger als 30 MBit/s beträgt und wo ein wirtschaftlicher Ausbau für die Versorgungsunternehmen nicht darstellbar ist. Damit ist künftig für alle Kunden – auch in den privaten Haushalten – Breitbandkommunikation mit Bandbreiten bis ein Gigabit/s sicher verfügbar. Bisherige Kupfer/DSL-Technik kommt im Zuge dieses Erschließungsprojektes ausdrücklich nicht mehr zum Einsatz. Den Zuschlag für den Bau des Glasfasernetzes hatte die kommunale Thüringer Netkom GmbH aus Weimar nach einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren erhalten. So sollen bis 2025 unter anderem fast 500 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt werden.
Einen fortgeschriebenen Überblick zur Entwicklung der bestätigten bzw. akuten Fälle der COVID-19-Pandemie im Kreisgebiet finden Sie hier.
Landratsamt Sonneberg stellt Kontaktnachverfolgung ein
Corona-Hotlines des Landratsamtes werden ausgesetzt / Dank an das gesamte Team
Aufgrund deutlich gesunkenen Bedarfs werden das Bürgertelefon und die Corona-Hotline der Kreisverwaltung ausgesetzt.
Sonneberg, 15. Juni 2022 – Seit Anfang März 2020 hatte das Landratsamt Sonneberg zur Bewältigung der Corona-Pandemie sowohl ein allgemeines Bürgertelefon als auch eine Reiserückkehrer-Hotline geschaltet. Am Bürgertelefon wurden der Bevölkerung unter der Rufnummer 03675/871-871 während der behördlichen Öffnungszeiten allgemeine Fragen zur Pandemie beantwortet. Die Hotline hingegen stand unter der Rufnummer 03675/871-500 täglich für Reiserückkehrer zur Verfügung, auch an Sonn- und Feiertagen. Über diesen dauerhaften Service gelang es, einreisende Bürgerinnen und Bürger schnell über ihre Quarantänepflichten zu informieren und sie unbürokratisch mit einem Testtermin zu versorgen. Mit Wegfall der Einreisebeschränkungen wurde die Reiserückkehrer-Hotline von der Kreisbehörde in eine Corona-Hotline umgewandelt, die für die Bürgerinnen und Bürger tagtäglich PCR-Tests koordinierte.
Die Wege sind das Ziel -
Schalkau packt seine Wanderwege an
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
die Wanderwege in und um Schalkau sind in die Jahre gekommen. Anfang der Neunziger wurde ein üppiges Wanderwegenetz geschaffen. Doch der ein oder andere Weg ist mittlerweile streckenweise oder gar nicht begehbar und Schilder sowie Bänke sind defekt oder fehlen ganz. Es gibt Einiges zu tun, um wieder ein intaktes und zeitgemäßes Wegenetz für Schalkau zu schaffen und dieses auch langfristig instand zu halten.
Vor etwa anderthalb Jahren wurden die ersten Grundsteine gelegt, wie die mit dem Naturpark Thüringer Wald geschlossene Kooperation, um dieses Thema ganzheitlich anzupacken. Auch konnte die Stadt Schalkau mit Manuela Vogt eine ehrenamtliche Ortswegewartin gewinnen. Es gibt viele Ideen, wie das Thema in Zukunft verfolgt werden soll. Diese werden aktuell in einem Wanderwegekonzept schriftlich zusammengetragen, danach soll auch ein Plan für Radwege folgen.
Im Vordergrund stehen hierbei die BürgerInnen und ihre Wünsche. Denn die Wege sollen unsere Leute nach draußen locken, die Möglichkeit bieten, die Natur zu erleben, sich aktiv auszutoben, Wissenswertes über die Region zu erfahren oder in Ruhe mit dem Kinderwagen spazieren zu fahren. Wenn die Wege außerdem nicht nur von Einheimischen - sondern auch von Besuchern und Touristen genutzt werden - umso besser.