Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hat es der ein oder andere von Ihnen beim Spazierengehen vielleicht schon selbst entdeckt? Die Rede ist vom Naturpark-Tor Schalkau. Die Holzkonstruktion, die auf unsere Zugehörigkeit im Naturpark Thüringer Wald verweist, steht am Fuße des Idaplatzes. Etwas weiter unten gegenüber des Schießhauses, wurde die Naturpark-Infohütte platziert, die mit dem typischen Naturpark-Grün, einer Wanderkarte, Tipps zu Ausflügen und einer Sitzgelegenheit, noch vor dem großen Tor ins Auge sticht.
Am Nachmittag des 3. Oktober wurde es mit einer Ansprache unserer Bürgermeisterin Ute Hopf und von Ralf Kirchner, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Naturparks Thüringer Wald, offiziell eröffnet. Danach führte Ralf Kirchner, der auch als Wanderführer aktiv ist, hoch zur Schaumburg, wo allerlei Speisen und Getränke für uns Wanderer und andere Gäste angeboten wurden.
Der Weg zur Schaumburg, der seit vielen Jahren von fleißigen Akteuren des Schaumburgvereins instandgehalten wird, ist im Rahmen dieses Projekts zum Naturpark-Weg erklärt worden. In diesem Zuge wurde er mit neuen Wegweisern beschildert und teilweise mit neuen Naturlehrtafeln ausgestattet. Ergänzend zu den Tafeln entstand ein Quiz, dass in Form eines A5-Faltblatts direkt am Fuße des Naturpark-Tors mitgenommen werden kann und zum Mitmachen einlädt. Unterwegs gibt es also einiges für Groß und Klein zu entdecken.
Auf der Schaumburg selbst wurde am Ende der Festwiese eine Trockentoilette aufgestellt, die ebenso Teil des Gesamtprojekts war. Die Kosten für das Gesamtprojekt trug zum Großteil der Freistaat im Rahmen einer Förderung und der verbliebene Eigenanteil wurde mit dem Jahresbeitrag für die Naturpark-Kooperation verrechnet.
Die Stadt Schalkau und alle Akteure freuen sich sehr über dieses gelungene Naturpark-Projekt, da uns die Umsetzung der Aufwertung unserer Wanderinfrastruktur ein weiteres Stück näherbringt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erkunden des Naturpark-Wegs zur Schaumburg.
Ihre Manuela Vogt
Die Kirmessaison 2023 ist zu Ende. In den letzten Wochen luden zahlreiche Kirmesgesellschaften und Vereine ein. Egal ob es „nur“ ein Kirmesessen und gemütliches Beisammensein war oder eine Party über mehrere Tage – die Stimmung war überall super. Den Anfang machten die Truckendorfer mit Merchessen am 22. September. Am Erntedankwochenende traf man sich in Almerswind zum Fackelzug und auch in Selsendorf gab es einen lustigen Abend im Vereinsheim mit zünftigem Essen und reichlich Getränken. Eine Woche später konnte man das Tanzbein in Katzberg schwingen. Die Plankirmes in Theuern war Mitte Oktober der nächste Anlaufpunkt. Hier feierte man über das ganze Wochenende im Festzelt mit zahlreichen Besuchern und Kirmesgesellschaften aus dem Umkreis. Ein Jubiläum gab es in der Woche darauf in Ehnes. Hier wurde die 20. Plankirmes ausgerichtet. Das wurde ganz groß aufgezogen mit Festzelt und einem vollen Programm über drei Tage. Den Abschluss bildete wie jedes Jahr die Plankirmes in Bachfeld. Die „Boffelde“ feiern ihre Kirmes traditionell von Mittwoch bis Sonntag. Somit war das letzte Kirmeswochenende wohl für alle noch einmal eine große Herausforderung. Alle Veranstalter konnten sich über viele Gäste freuen, so dass die Vorbereitungen nirgends umsonst waren. Ein großes Dankeschön geht noch einmal an die unzähligen Helfer, die sich ehrenamtlich engagieren und gemeinsam so viel auf die Beine stellen.
12-Stunden-Dienst der Jugendfeuerwehren Eisfeld und Schalkau
Am 23. September führte unsere Freiwillige Feuerwehr gemeinsam mit der Feuerwehr Eisfeld einen Übungstag für die Jugendfeuerwehren nach Art eines Berufsfeuerwehrtages mit einem 12-Stunden-Dienst durch. Los ging es schon 10.15 Uhr mit Alarmierung zur Menschenrettung und Wohnhausbrand am Volkshaus in Eisfeld. Mit im Einsatz war unsere Drehleiter. 16.15 Uhr ging der Notruf mit Chemieunfall in der Schalkauer Gemeinschaftsschule ein. Diese Übung wurde mit Rettungsdienst, Notarzt und Triagesystem durchgeführt. Unsere Kinder und Jugendlichen zeigten hier große Fachkenntnis, Disziplin und Ausdauer. Anschließend gab es im Feuerwehrdepot in Schalkau ein gemeinsames Abendessen um sich nach den Ereignissen des Tages ordentlich zu stärken. 20.15 Uhr ging der nächste Notruf ein- Suche nach Vermisster Person am Stelzener Berg.
Neben den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren waren auch 25 Kinder der Jugendfeuerwehr aus Eisfeld und 15 Kinder der Schalkauer Jugendfeuerwehr an den Übungen beteiligt. Die Veranstaltung wurde sehr authentisch und realistisch vorbereitet und durchgeführt. Ein großes Dankeschön gebührt den Organisatoren. Dieser Tag war nicht nur für die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr, sondern auch für die aktiven Kameraden sowie die Kollegen des Rettungsdienstes, Herrn Dr. Milz aus Eisfeld und unseren KoBB ein eindrucksvolles Erlebnis. Großes Kompliment an unsere Jugendfeuerwehr und vor allem an unsre Jugendfeuerwehrwarte Ronny Fischer und Christian Höfler.
Erfurt/Kassel, 12. Juni 2023
Gut anderthalb Jahre nach Beginn des Pilotprojektes „Wanderbares Grünes Band. Naturtouristische Wanderwegekonzeption Grünes Band Thüringen“ stellt der Deutsche Wanderverband (DWV) seine Ergebnisse vor. Intensive Recherche, Partizipation aller Beteiligten sowie eine nachhaltige und wertschätzende Arbeitsweise bilden den Kern des Projekts. Neben der eigentlichen Wanderwegekonzeption bietet eine Wanderstudie wichtige Erkenntnisse zum Grünen Band insgesamt. Die darin enthaltenen Umfrageergebnisse waren Grundlage für konkrete Handlungsempfehlungen.
Von der Ostsee bis ins Vogtland. Fast 1.400 Kilometer schlängelt sich das Grüne Band quer durch Deutschland. Das einstige Sperrgebiet zwischen Ost und West war bis zum Mauerfall 1989 rund 30 Jahre fast unberührt, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten fanden hier einen Rückzugsraum. Zugleich steht die ehemalige innerdeutsche Grenze für die Überwindung der innerdeutschen Teilung.
Bernhard Stengele, Umweltminister von Thüringen, sieht im Grünen Band einen einzigartigen Natur- und Kulturraum mit Strahlkraft weit über Thüringen hinaus: „Das Grüne Band ist ein Symbol für den europäischen Frieden, ein Erinnerungsweg für die überwundene deutsche Teilung, ein Naturschatz mit einzigartiger Artenvielfalt.
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