Neues Drehleiterfahrzeug für die Feuerwehr Schalkau
Am 15. Mai 2022 wurde für die Stützpunktfeuerwehr Schalkau ein neues Drehleiterfahrzeug offiziell in Dienst gestellt. Es kann Menschen aus bis zu 23 Metern Höhe retten und verfügt über eine Schwerlasttrage sowie über einen Wasserwerfer. Basis der Drehleiter ist ein Fahrgestell von MAN.
Das moderne Spezialeinsatzfahrzeug wurde als Ersatz für die bisherige Schalkauer Drehleiter beschafft, die im Jahr 1995 gebaut wurde. Die Gesamtkosten der wichtigen Investition im Bevölkerungsschutz belaufen sich auf rund 750.000 Euro, die vom Freistaat Thüringen, dem Landkreis Sonneberg und der Stadt Schalkau gemeinsam getragen werden.
Vorausgegangen war eine dreijährige Planung und Vorbereitung dieser dringend notwendigen Ersatzbeschaffung, die dem örtlichen und überörtlichen Brandschutz in der Stadt Schalkau sowie im Landkreis Sonneberg dient. So hatten der Kreistag Sonneberg und der Stadtrat Schalkau im Jahr 2019 durch entsprechende Beschlüsse die Kooperation auf den Weg gebracht, welche die wertvolle Technik zur Rettung von Menschenleben nun ermöglicht hat. Der stellvertretende Landrat Jürgen Köpper, die Schalkauer Bürgermeisterin Ute Hopf und Kreisbrandinspektor Mathias Nüchterlein danken allen Wegbereitern sowie dem Freistaat Thüringen für die Förderung des Vorhabens.
Übergeben wurde das Fahrzeug durch Staatssekretär Udo Götze vom Thüringer Innenministerium im Rahmen eines Festgottesdienstes an der Schalkauer Johanniskirche. Dieser wurde von Superintendent Thomas Rau sowie der Schalkauer Kirchgemeinde, der Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und der Stadtverwaltung ausgestaltet.
Nunmehr verfügen im Landkreis Sonneberg die Stützpunktfeuerwehren Steinach, Neuhaus am Rennweg und Schalkau über moderne Drehleiterfahrzeuge. Zeitnah soll noch für die Feuerwehr Sonneberg-Mitte ein ähnliches Einsatzfahrzeug beschafft werden, um in diesem Bereich im Kreisgebiet vollständig zeitgemäß aufgestellt zu sein.
PRESSEINFORMATION
des Landkreises Sonneberg
Baustart für geförderten Breitbandausbau im Landkreis Sonneberg:
Glasfaseranschlüsse tilgen weiße Flecken
Die kommunale Familie im Landkreis Sonneberg, der Freistaat Thüringen und der Bund investieren rund 19 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse bis ans Gebäude, um bis 2025 die „weißen Flecken“ beim schnellen Internet zu beseitigen.
Neuhaus am Rennweg, 22. Juni 2022 – Mit dem symbolischen ersten Spatenstich begannen am 22. Juni in Neuhaus am Rennweg die Bauarbeiten zum geförderten Glasfaserausbau im Landkreis Sonneberg. Bis 2025 werden im Auftrag des Kreises rund 19 Millionen Euro für den Aufbau einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur investiert.
Dies geschieht in den Bereichen der sogenannten „weißen Flecken“ – sprich überall dort, wo die gegenwärtige Internetanbindung weniger als 30 MBit/s beträgt und wo ein wirtschaftlicher Ausbau für die Versorgungsunternehmen nicht darstellbar ist. Damit ist künftig für alle Kunden – auch in den privaten Haushalten – Breitbandkommunikation mit Bandbreiten bis ein Gigabit/s sicher verfügbar. Bisherige Kupfer/DSL-Technik kommt im Zuge dieses Erschließungsprojektes ausdrücklich nicht mehr zum Einsatz. Den Zuschlag für den Bau des Glasfasernetzes hatte die kommunale Thüringer Netkom GmbH aus Weimar nach einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren erhalten. So sollen bis 2025 unter anderem fast 500 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt werden.
Baubeginn ist in Neuhaus am Rennweg – dem stärksten Wirtschaftsstandort am gesamten Rennsteig. Im Stadtgebiet werden in einem ersten Bauabschnitt rund neun Kilometer Glasfaserkabel und 119 Hausanschlüsse gelegt. Damit erhalten sowohl Wohnhäuser als auch Gewerbegebäude und die drei Schulen am Neuhäuser Apelsberg Zugang zu modernster und leistungsfähiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis und damit sicheren Zugang zur digitalen Zukunft. Die Bauausführung vor Ort erfolgt durch das regionale Unternehmen Circet Networkservice GmbH aus Römhild. Im weiteren Bauverlauf werden dann Haushalte und Unternehmen der umliegenden Stadtteile Siegmundsburg, Limbach, Scheibe-Alsbach, Neumannsgrund, Steinheid sowie der Gemeinde Goldisthal erschlossen. Darüber hinaus beginnen schon bald auch Baumaßnahmen in einigen Ortsteilen der Stadt Schalkau. Diese betreffen zunächst den Bereich der Haupttrassen.
Weitere Orte im Landkreis Sonneberg folgen in absehbarer Zukunft entsprechend des in Ausbaucluster unterteilten Plans. Der konkrete weitere Projektablauf ist in erster Linie davon abhängig, inwieweit je Ausbaucluster die komplexen Genehmigungsverfahren umgesetzt werden können. Insgesamt erhalten im Kreis rund 1.500 Haushalte, 278 Unternehmen und Betriebe und 25 Schulen schrittweise Zugang zu leistungsfähiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis. Alle neuen Anschlüsse in den betreffenden Gebietskörperschaften Frankenblick, Goldisthal, Lauscha, Neuhaus am Rennweg, Schalkau, Sonneberg und Steinach werden dabei als Glasfaserverbindungen direkt in die Gebäude gelegt.
„Wir freuen uns sehr, dass der geförderte Breitbandausbau in unserem Heimatlandkreis endlich losgeht. Das ist eine gute Nachricht für alle Menschen und Einrichtungen, die auf diese immens wichtige Infrastrukturmaßnahme angewiesen sind. Für sie wünsche ich mir einen zügigen und störungsfreien Verlauf der Bauarbeiten“, erklärte der stellvertretende Landrat, Jürgen Köpper zum Spatenstich.
Zum Hintergrund
Der Landkreis Sonneberg kümmert sich federführend um den staatlich geförderten Breitbandausbau im Kreisgebiet. Dies betrifft die so genannten „weißen Flecken“, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau durch die Versorgungsunternehmen nicht gegeben ist und wo die Internetversorgung weniger als 30 MBit/s beträgt. In enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden koordiniert hier das Landratsamt das Verfahren für die gesamte kommunale Familie im Kreisgebiet mit Ausnahme der Gemeinde Föritztal, die beim Breitbandausbau eigenständig agiert. Insgesamt werden im Kreisgebiet innerhalb des Vorhabens über 19 Millionen Euro investiert, um über staatliche Förderung überall dort schnelle Internetzugänge zu gewährleisten, wo der Netzausbau für privatwirtschaftliche Betreiber nicht darstellbar ist. 60 Prozent der Gesamtinvestition werden vom Bund gefördert, fast 40 Prozent kommen vom Land Thüringen und ein geringfügiger Betrag aus den Eigenmitteln der Kommunen.
Wichtig: Förderfähig sind immer nur solche Objekte, die gegenwärtig über weniger als 30 MBit/s verfügen und daher unterversorgt sind. Das dazugehörige Förderprogramm erlaubt es dem Landkreis Sonneberg und den beauftragten Bauunternehmen nicht, weitere Objekte an das Glasfasernetz anzuschließen.
Für Rückfragen stehen Ihnen im Landratsamt Sonneberg die Mitarbeiter der Kreisentwicklung unter Telefon 03675/871-256 zur Verfügung.
Mehr unter www.kreis-sonneberg.de/breitbandausbau
Die Grünstoffabgabe ist wie in den vergangenen Jahren
Mittwochs 14:30 bis 18:30 Uhr möglich
Samstags 7:30 bis 11:30 Uhr möglich
Geöffnet ist ab Samstag den 2.4.2022 bis einschließlich zum 5.11.2022
(unter Vorbehalt je nach Wetterlage).
Sollten auf die Mittwoche und Samstage ein Feiertag fallen bleibt die Deponie geschlossen.
Sollte nach jetziger Sicht aber für 2022 nicht der Fall sein.
Für gewerbliche Abgaben besteht Montag bis Freitag die Möglichkeit.
Hierfür muss der Schlüssel bei uns geholt werden, denn dies muss für die
Weiterberechnung gesondert aufgeschrieben werden.
Liebe Schalkauer,
in unserer Stadt sind in den letzten Wochen einige Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. Für deren Versorgung benötigen wir dringend eine Waschmaschine, einen Kühlschrank einen Couchtisch und eine kleine Couch. Wer etwas davon entbehren kann, meldet sich bitte bei uns in der Stadtverwaltung. Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Ihre Bürgermeisterin Ute Hopf
Trotz schlechter Wetterprognosen fand zur Walpurgisnacht eine Nachtwanderung zur Schaumburg statt. Wir trafen uns 19.30 Uhr auf dem Ida-Platz. Pünktlich zum Start der Wanderung hörte der Regen auf und blauer Himmel begleitete uns auf dem Weg zur Burg. Ca 60 Personen, darunter euch einige Kinder wurden mit einer Zaubershow auf den Abend eingestimmt, bei der sogar der Geist der Walpurga frei gelassen wurde. Vorbei an der Zigeunereiche führte uns Roland der Spielmann, auch bekannt als Nachtwächter von Sonneberg, hinauf auf den Berg. Unterwegs unterhielt er die Wanderer mit vielen Geschichten und Mythen rund um diese besondere Nacht, die Stadt Schalkau und natürlich die Schaumburg. Dort wartete schon der Schaumburgverein in Begleitung einiger Hexen mit Bratwürsten und Getränken. Der Vereinsvorsitzende Reinhard Zehner entzündete in der Dämmerung das Lagerfeuer. Über einem kleinen Feuer daneben brodelte schon seit dem Nachmittag ein Kessel mit einer deftigen Gemüsesuppe. Als kleine Überraschung gab es Stockbrot für die Kinder. Diese hatten viel Spaß dabei, sich geeignete Stöcke zu suchen und dann das Brot im Feuer zu rösten.